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Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Malerschule

(us) Kurz vor dem zweiten Corona-Shutdown, der leider auch Kulturveranstaltungen und unsere gemeinsamen CV-Treffen (so auch das Herrenessen) im November 2020 ausbremst, hatten wir noch einmal intensiv Gelegenheit uns mit Kunst und Kultur der Landschaftsmalerei von Caspar David Friedrich und der Düsseldorfer Malerschule auseinander zu setzen.

Durch die neue Düsseldorfer Ausstellung ließen sich fast 40 Teilnehmer unseres CV-Zirkels fachkundig führen, und die beiden Kunsthistorikerinnen trugen mit ihren lebhaft- plastischen Erklärungen maßgeblich dazu bei, dass es wirklich ein interessanter Abend wurde. Die Unterschiede zwischen Caspar David Friedrich und den Mitgliedern der Düsseldorfer Romantik traten sowohl in der Malweise wie in der Thematik deutlich hervor. Hier die zurückhaltenden und ruhigen Bildanlagen des in Greifswald geborenen und in Dresden lebenden Romantikers Caspar David Friedrich,  die im Gegensatz zu den Romantikern der Düsseldorfer Malerschule mit ihrer Dynamik der Ritter- und Rhein-Romantik standen, welche dort ihre kräftigen Themen oft kaum im Zaum halten konnten. Eine ausgezeichnete Hängung mit wechselnden Blickachsen in den acht Räumen der Ausstellung im Kunstpalast - absolut sehenswert. Ein ganz gelungener Abend der Kunst. So hoffen wir, uns von den Corona-Fesseln befreit bald wieder sehen zu können!   (Fotos)